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Meine
Gartenbahn-Video-Lok
- Das "Fernseh-Auge" für die Gartenbahn -

(Stand: 25.10.03)


Eine kleine Besonderheit meiner Gartenbahn ist eine alte amerikanische "G scale Video-Lok" von LIONEL®, die mir mittels eines Schwarzweiß-Kamera-Moduls ein Bild aus der "Lok-Perspektive" auf einen Monitor überträgt.
Die Bild-Übertragung erfolgt übrigens nicht, wie bei den heute üblichen Modellen, drahtlos per Funk, sondern "drahtgebunden" über die Schienen (!).
LIONEL® Rail Scope® Engine
Der Pfeil zeigt auf die kleine Kamera-Öffnung in der Kesseltüre,
die recht lange Elektronik-Platine liegt im Kessel
Solche Loks sind schon seit Jahren nicht mehr im Handel, weil sie längst von Farbkameras und Funktechnik verdrängt worden sind (außerdem hat sich der USA Hersteller LIONEL® aus dem "G-scale"-Bereich zurückgezogen).
Eigentlich schade, denn die heutigen Farbkameras mit Funk sind doch sehr teuer, wenn man bedenkt, dass es sich ja nur um eine Spielerei handelt.
Manchmal findet man in den USA noch Restbestände als überlagerte Ladenhüter im Handel oder gebraucht auf Börsen und Auktionen (man kann auch die Spur-0- oder -H0-Version kaufen und die Platine in eine beliebige Spur-G-Lok einbauen!); man sollte aber auf jeden Fall darauf achten, dass der Empfangsmodulator dabei ist (der wird manchmal gar nicht oder aber separat angeboten)!

Die Bildübertragung erfolgt, wie gesagt, von der Lok über die Räder auf die Schienen. Zum Funktionieren der Elektronik benötigt die Lok eine frische (volle) 9-Volt-Blockbatterie. Über den gleichen Stromanschluss, der auch zum Einspeisen des Fahrstromes dient, wird das Bild von den Schienen abgenommen und zu einem Konverter / Modulator geleitet, der das Signal vom Stromweg trennt und in ein Antennensignal umwandelt, das dann in den Antennen-Eingang eines beliebigen Fernsehers oder Videorecorders eingeleitet werden kann (dazu muss das Gerät auf den entsprechenden "Sendekanal" des Modulators abgestimmt werden. Das Ergebnis ist ein einigermaßen brauchbares Schwarzweißbild, das bei gut gereinigten Schienen und Rädern auch fast flackerfrei ist.

Hier nun ein paar Beispiele aus der Sicht des "Lokführers", der beim ersten Aufbau meiner Gartenbahnanlage (1999/2000) "Dienst" hatte:

Sehr hübsche Ansichten ergeben sich auch bei folgenden Verfahrensweisen:
- die Lok wird - am besten mit etwas Abstand (lange Kuppelstange) - rückwärts vor einen Zug gehängt und blickt auf den angehängten Zug,
- die Lok fährt alleine in einigem Abstand rückwärts vor einem anderen Zug her und blickt dabei auf den nachfolgenden Zug,
- die Lok fährt alleine in einigem Abstand hinter einem anderen Zug her und blickt dabei auf den vorausfahrenden Zug.

Den möglichen Spielereien sind kaum Grenzen gesetzt; man kann seine eigene Gartenbahn-Geschichte verfilmen und aufzeichnen, Streckenkontrollfahrten machen, mit Hund und Katz' spielen und sie dabei ablichten u. v. a. m.


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